AU6 Raum für Kunst Reinach         Statement   |   Rückblick
INA KUNZ - ZWISCHENTÖNE

Beinahe Weiss, fast schon Schwarz.

Anlässlich ihres 85. Geburtstag lädt Ina Kunz in die Galerie AU6 Raum für Kunst in Reinach ein. Die Künstlerin hat sich in den vergangenen sechzig Jahren ihres künstlerischen Schaffens nie auf eine Richtung festgelegt, deshalb zeigt ihr Oeuvre in Gestaltung und Bildsprache eine grosse Bandbreite auf. In dieser Ausstellung zeigt sie einen Zyklus rund um das Thema Schwarz-Weiss, mit all seinen Farbnuancen. Schwarz und Weissnimmt man als Gegenpole wahr, aus denen aber auch ein spannender Dialog entstehen kann, besonders wenn man sich der Zwischentöne bewusst wird, denn das Zusammenspiel beider Nichtfarben erzeugt eine besondere Dynamik.<

Ina Kunz geht bei den ausgestellten Werken weit zurück, zu den Anfängen ihrer künstlerischen Tätigkeit, nämlich in die 60er Jahre. Es war eine Zeit in der die angewandte kunsthistorische Begrifflichkeit zerbrach. Eine Zeit in der amerikanische Künstler begannen, eigene Wege zu gehen, nicht mehr beeinflusst von der europäischen Kunst. Dieser Abstrakte Expressionimus hatte in der Folge auch Auswirkung auf die europäische Kunst.

Es ist eine Herausforderung und es gehört eine Menge Mut dazu, alles Erlernte, Angeeignete und Gesehene hinter sich zu lassen und keine Pinselstriche, sondern Verschütten von Farben zu wagen.

Es entstehen Strukturen differenzierter Veränderungen der Oberflächenbeschaffenheit, untere Farbschichten reissen auf oder scheinen durch, so zeigen sich ausgeprägte Tiefenstrukturen.









Statement



       


AU6 Raum für Kunst Reinach

Im Zentrum von Reinach wurde von Ina Kunz im Herbst 2010 der Ausstellungraum „AU6 Raum für Kunst Reinach“ eröffnet.

Die Gestalttherapeutin und Künstlerin hatte bis dahin Ihre grosszügigen   Räumlichkeiten einzig als Atelier und Praxis genutzt.

Als Kennerin der Reinacher Kunstszene war in ihr die Idee gewachsen, einen Raum zu kreieren, in dem befreundete KünstlerInnen verschiedener Ausrichtungen die Möglichkeit haben, sich „in der Stadt vor der Stadt“ zu präsentieren, zumal eine grosse Gartenfläche für Skulpturen zur Verfügung steht. Dazu sagt die Künstlerin: „Ich freue mich, dass ich den Dingen nachgehen kann, die mir und anderen Menschen Freude bereiten. Herausforderungen sehe ich als Chance, Neues zu entdecken und dabei Gutes, Sinnvolles und Zufriedenstellendes zu erreichen.“

Inzwischen haben neben Ina Kunz (Malerei, PaperArt und Installation), Claire Ochsner (Skulpturen und Malerei), Volker Scheurer (Skulpturen), Christophe Hohler (Malerei, Grafik, Zeichnungen und Skulpturen), Lynn Mazzotti (Schmuckdesign), Jürg Schneider (Keramikobjekte und Räderwerke), Beat John (Eisenplastiken), Martine Rhyner (Malerei), Florence Rometsch (Keramikobjekte und Skulpturen), Elena Lichtsteiner (Figurative Skulpturen) Housi Knecht (Inspiration in Stahl), Clemens Heinl (Figurative Skulpturen aus Holz), Peter Gaymann :P.Gay (Cartoons), Michael Jaks (Steinbildhauer), Arthur Schiesser (Malerei) und Gilia Auth (Engel), Salvatore Mainardi (Malerei und Skulpturen), Ruth Zähndler (Malerei und Siebdruck) und Kathrin Messerschmidt (Skulpturen und Zeichnungen) ihre Werke präsentieren können.

 

Ina Kunz


 



 

 

     

















Anfahrt

AU6 ist zwei Minuten von der Haltestelle Landererstrasse entfernt (Tram 11 und Bus 64).